Pepe Danquart drehte Ende der 60er Jahre seine ersten Super-8-Filme. 1977 mitbegründet er die Medien-Werkstatt Freiburg (MWF). In diesem Filmkollektiv entstanden 1978 bis 1991 mehr als 30 Dokumentarfilme, an denen er sich als Autor, Regisseur und Produzent beteiligte u. a. PASST BLOS AUF (1980) und GEISTERFAHRER - EINE UTOPISCHE KOLPORTAGE (1985), die zahlreiche Auszeichnungen auf internationalen Festivals bekamen. Für SCHWARZFAHRER (1994) erhielt Pepe Danquart u. a. den Oscar® für den Besten Kurzfilm und festigte mit seinem, ebenfalls hoch prämierten Film NACHSAISON (1994-97, 1997 Deutscher Filmpreis für den Besten Film, Friedensfilmpreis der Berlinale. Grand Prize des San Francisco Filmfestival u.v.m.), seinen Ruf als international bedeutender Regisseur. Für HEIMSPIEL (1999, über die Berliner Eishockeymannschaft Eisbären), dem Beginn seiner Kino Trilogie der Sport-Dokumentarfilme, erhielt er neben zahlreichen anderen Preisen, 2000 den Deutschen Filmpreis für die Beste Regie. Der zweite Film der Trilogie war HÖLLENTOUR(2004, über die Tour de France), der Dritte AM LIMIT (ab 2005, ein Film über Brüder und Grenzgänger am Beispiel der Extrem-Kletterer Thomas und Alexander Huber), der 2007 in die deutschen Kinos kam. Auch die Folgefilme der Sport-Trilogie erhielten weitere zahlreiche Preise (u.a. den Bayerischer Filmpreis, sowie zweimal die Nominierung zum Deutschen und Europäischen Filmpreis als Bester Dokumentarfilm). Seit den 90er Jahren dreht Pepe Danquart auch fiktionale Filme, wie DEADALUS (1991), MÖRDERINNEN (2001), SEMANA SANTA (2002) und BASTA, ROTWEIN ODER TOTSEIN (2004). Seit 2008 entwickelte und realisierte Pepe Danquart den Film JOSCHKA UND HERR FISCHER - EINE BIOGRAPHISCHE ZEITREISE, in dem er mit innovativen filmästhetischem Anspruch und anhand der außergewöhnlichen Biographie von Joschka Fischer 60 Jahre deutsche Geschichte erzählt. Ein spannendes zeitgeschichtliches Dokument jenseits klassischer Porträt- oder Historienfilme, der im Frühjahr 2011 in die deutschen Kinos kam. Pepe Danquart inszeniert seit 1995 Musikvideos und seit 2005 dreht er auch erfolgreich Commercials. Im August 2006 hatte seine erste Bühnenarbeit, HUMAN VOICES im Berliner Tipi Premiere. Sie lief über Monate erfolgreich und hatte 2007 ihre Wiederaufnahme am selben Ort. 2008 wird Pepe Danquart als Professor für Film an die Hochschule für Bildende Künste in Hamburg berufen, wo er im Studienschwerpunkt Film filmtheoretisch, filmgeschichtlich und praxisbezogen lehrt. Im Februar 2008 gründet er die Produktionsfirma "bittersuess pictures gmbH" zusammen mit Susa Kusche, Andrea Roman und Uwe Spiller, ihre erste Produktion SHAHADA der Diplomfilm von Burhan Qurbani an der Ludwigsburger Filmkakademie schaffte es dann auch gleich in den internationalen Wettbewerb der Berlinale 2010. Im Herbst/Winter 2012/13 drehte Pepe Danquart mit bittersuess pictures LAUF JUNGE, LAUF! als deutsch-französische Koproduktion. Im Spätsommer 2018 begann Pepe Danquart mit Dreharbeiten zu VOR MIR DER SÜDEN, einem Dokumentarfilm auf den Spuren Pasolinis an die Küsten Italiens, der seine Weltpremiere im Sommer 2020 haben wird. Zur Zeit arbeitet Pepe Danquart an der Vorbereitung/Finanzierung zu einem Film über den Maler Daniel Richter. Pepe Danquart ist Mitglied der Academy of Motion Pictures Arts and Science, der Europäischen Filmakademie und ist Gründungsmitglied der Deutschen Filmakademie, wo er in den Jahren von 2011 bis 2017 auch im Vorstand war. |
2018 - 2019 | VOR MIR DER SÜDEN (Dokumentarfilm), bittersuess pictures |
2016 | Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner (Kino), NFP, NFP Marketing & Distribution |
2012 - 2013 | Lauf Junge Lauf (Kino), bittersuess pictures, NFP Marketing & Distribution |
2008 - 2011 | Joschka und Herr Fischer (Dokumentarfilm), Quintefilm/ Dschoint Ventschr, X-Verleih |
2006 - 2007 | Am Limit (Dokumentarfilm), Quintefilm/ Hager Moss/ Lotus Film, Kinowelt |
2005 - 2006 | Workingman's Death (Dokumentarfilm), Regie Michael Glawogger, Lotus Film/ Quintefilm, Arte, P. Danquart als Produzent |
2004 | Basta. Rotwein oder Totsein (Kino), DOR Film, NFP |
2003 - 2004 | Höllentour (Dokumentarfilm), Quintefilm/ Dschoint Ventschr, NFP |
2001 | Semana Santa (Kino), Wandering Stars/ Schlemmer Film, Buena Vista |
2000 | Heimspiel (Dokumentarfilm), Quintefilm, Arte, Senator |
1998 | Playboys (Kurzfilm), Trans-Film |
1996 | OLD INDIANS NEVER DIE (Kino), BBC |
1995 | PHOOLAN DEVI-REBELLION EINER BANDITIN (Dokumentarfilm), Regie zusammen mit Mirjam Quinte, Quintefilm, Arte/ZDF |
1994 - 1997 | Nach Saison (Dokumentarfilm), Blueberry Films/ Quinte Film/ Goethe Institut, Arte |
1993 | Schwarzfahrer (Kurzfilm) |
1992 | DER PANNWITZBLICK (Kino), Regie zusammen mit Didi Danquart, Medienwerkstatt Freiburg |
1991 - 1992 | Und andere Ergüsse (Kino), Regie zusammen mit Mirjam Quinte, Medienwerkstatt Freiburg |
1989 - 1990 | Daedalus (Kino), Medienwerkstatt Freiburg+Videolanden /Unidoc+Filmcoop, Dokudrama |
1987 | Die neue Kunst des Strafens (Kino) |
1984 | EIN WORT KANN EINE KARIKATUR SEIN - FRIEDE (Kino) |
1982 | S'WESCHPENNÄSCHST (Kino) |
1981 | Nachrichten über eine Veränderung (Kino) |
2002 | Im Herzen des Lichts, DOR Film/, Arte/ ORF |
2000 | Mörderinnen, Multimedia, ZDF |
1985 | GEISTERFAHRER- EINE UTOPISCHE KOLPORTAGE, ZDF |
1980 | Passt blos auf, ZDF |
Die lange Hoffnung, ZDF |
2014 | Regiepreis Metropolis des BVR, Gewinner Bester Kinder- und Jugendfilm für LAUF, JUNGE, LAUF! |
2013 | Filmfestival Cottbus, Publikumspreis für LAUF, JUNGE, LAUF! |
2012 | Biografilmfestival Bologna, Life Time Award für JOSCHKA UND HERR FISCHER |
Landesorden des Landes Baden-Württemberg für seine Verdienste um das Land als Autor, Regisseur und Produzent | |
2011 | San Francisco Filmfestival, Publikumspreis für JOSCHKA UND HERR FISCHER |
Hessischer Filmpreis für JOSCHKA UND HERR FISCHER | |
2008 | Filmbewertungsstelle Wiesbaden, Prädikat: Wertvoll + Dokumentarfilm des Monats für AM LIMIT |
2007 | Bayerischer Filmpreis, Bester Dokumentarfilm für AM LIMIT |
Bergfilmfestival Trento, Silver Gentian für den besten künstlerischen Beitrag für AM LIMIT | |
Europäischer Filmpreis, Nominierung Bester Dokumentarfilm für AM LIMIT | |
2005 | Santander IFF, Gewinner Goldene Muschel (Bester Film) für HÖLLENTOUR |
2004 | Biberacher Filmfest, Lobende Erwähnung für BASTA.ROTWEIN ODER TOTSEIN |
2003 | Adolf-Grimme-Preis, Nominierung für IM HERZEN DES LICHTS |
2000 | Europäischer Filmpreis, Special Mention für HEIMSPIEL |
Deutscher Filmpreis, Gewinner Beste Regie für HEIMSPIEL | |
1998 | San Francisco Int. Filmfestival, Gewinner "Golden Spire Award" und "Grand Prize" für NACH SAISON (OFF SEASON) |
Prag Filmfestival, Publikumspreis für NACH SAISON | |
Pare Lorentz Award verliehen durch IDA (Int. Documentary Association of Amerika) für NACH SAISON (OFF SEASON) | |
Deutscher Filmpreis, Nominierung Bester Film für NACH SAISON | |
Minsk Film Festival, Gewinner Bester Film für NACH SAISON | |
1997 | International Film Festival Valladollid, Trofeo del Norte de Castilla für NACH SAISON |
Internationale Filmfestspiele Berlin, Friedensfilmpreis für NACH SAISON | |
1994 | Nordic International Short Filmfestival, First Prize für SCHWARZFAHRER |
1993 | Short Film Festivals in Hamburg, München, Bamberg und Augsburg, Publikumspreise für SCHWARZFAHRER |
Internationale Filmfestspiele Berlin, Gewinner Best Short mit SCHWARZFAHRER | |
Valladolid International Film Festival, Espiga de Oro (Grand Prize) für SCHWARZFAHRER | |
Montreal International Film Festival, Gewinner "Sheik Sensi Thin" für SCHWARZFAHRER | |
Kairo International Film Festival, Grand Prize "Golden Dutt" für SCHWARZFAHRER | |
Academy Award (Oscar), Best Life-action Short für SCHWARZFAHRER | |
1992 | Videoforum Freiburg, Publikumspreis für ...UND ANDERE ERGÜSSE |
1990 | Schwerin Film Festival, Hauptpreis für DAEDALUS |
1989 | Int. Moscow (Environment) Filmfestival, Spezialpreis für DAEDALUS |
Int. Filmfestival Puerta de la Cruz, Grand Jury Prize für DAEDALUS | |
Kurzfilm Festival Hamburg, Hauptpreis für DIE MODERNE KUNST DES STRAFENS | |
1987 | Deutscher Dokumentarfilmpreis für das "Gesamtwerk" der Medienwerkstatt Freiburg |